
Ein gesunder Start in den Tag?
Viele greifen morgens zu Frühstücksflocken – meist in der Annahme, sich etwas Gutes zu tun. Auf den Verpackungen stehen Worte wie „Vollkorn“, „reich an Vitaminen“ oder „für einen aktiven Tag“. Besonders bei Kindern sind Cornflakes, Knuspermüsli und Co. beliebt.
Doch was als gesund vermarktet wird, ist oft genau das Gegenteil.
Zuckerschock am Morgen
Viele Frühstücksflocken enthalten zwischen 20 und 40 Prozent Zucker.
In einer einzigen Portion (ca. 60–80 g) stecken oft bis zu 8 Stück Würfelzucker – mehr als in manch einem Dessert. Dazu kommen häufig Glukosesirup, Honigpulver, künstliche Aromen oder Süßstoffe,
die täuschen sollen.
Die Folge: Ein schneller Anstieg des Blutzuckerspiegels, gefolgt von einem ebenso schnellen Abfall – das bekannte „Loch um 10 Uhr“. Konzentrationsschwierigkeiten, Heißhunger und Müdigkeit sind vorprogrammiert.
„Fit“- und „Bio“-Müslis? Oft nur schöner verpackt
Auch vermeintlich gesunde Alternativen wie „Wellness-Flocken“ oder „Sport-Müsli“ sind oft hochverarbeitet und enthalten versteckten Zucker oder minderwertige Ballaststoffe.
Zucker heißt hier dann zum Beispiel:
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Gerstenmalzextrakt
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Maissirup
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Dattelpaste
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Fruchtkonzentrate
Was harmlos klingt, bringt dieselbe Wirkung wie reiner Zucker.
Die bessere Alternative
Ein gesunder Frühstücksstart muss nicht kompliziert sein – und auch nicht langweilig. Empfehlenswert sind:
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Haferflocken natur
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Frisches Obst wie Beeren, Apfel, Banane
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Leinsamen, Nüsse oder Chiasamen
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Pflanzendrinks ohne Zuckerzusatz oder einfach Wasser
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Dazu: Kräutertee, Zitronenwasser oder grüner Smoothie
Diese Kombination sättigt länger, versorgt den Körper mit echten Nährstoffen – und vermeidet den Zuckerschock.
Fazit: Lass dich nicht einlullen
Frühstücksflocken sind oft Industrieprodukte mit Gesundheitsverkleidung.
Wer sich morgens wirklich etwas Gutes tun will, sollte auf unverarbeitete, naturbelassene Zutaten setzen – sie geben dir Energie, statt sie dir zu rauben.
Mehr Hintergründe und alltagstaugliche Tipps findest du auf:
www.bissimbiss.de/blog
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